Mittwoch, 11.9.19
So langsam sind unsere Tage hier gezählt und morgen treten wir die Heimreise an, um dann Freitag früh wieder in Frankfurt zu landen.
Heute ist der 4. Tag ohne Strom und Internet und langsam wird es etwas nervig zumal wir nicht wissen wielange dieser Zustand noch andauern soll. Ludger hatte gestern in der Hoffnung, dass der Strom bald wieder da ist, seinen Generator an Robert fűr die Gäste in seinen Tiny-Houses verliehen. Der fehlt uns jetzt doch sehr. Keine Heizung, keine warmen Getränke. Ja, und ohne Strom funktioniert ja auch kein Wasserhahn. Das bedeutet Kanister mit Wasser aus der Regentonne füllen und ins Haus schleppen. Ausserdem muss Ludger das Haus noch winterfest machen, da er ja mit uns nach Deutschland fliegt, dann nach Fidschi und mit dem Boot zum kiten zu den Phillipinen und erst im nächsten Juni wieder nach Kanada kommt.
Es ist gegen 16 Uhr. Ich sitze im Bett und tippe am Blog. Da ein Freudenschrei von unten. Mutter sah plötzlich die Digitaluhr am Herd blinken. Und Ludger freut sich: DER STROM IST WIEDER DA!!! Es fühlt sich an wie eine Erlösung, denn endlich hat die Warterei ein Ende und man weiß diesen Energiekomfort wieder sehr zu schätzen. Wir befinden uns in einer Art Hochstimmung. Eiligst wird die Heizung aufgedreht und alle Mobilgeräte aufgeladen. Ludger beginnt gleich auf dem Herd irgendwas zu brutzeln, auch aus Angst, dass der Strom gleich wieder weg sein könnte. Dann höre ich von unten ein „Oh“. DER STROM IST WIEDER WEG. Sekunden später ertönt ein „Ah!“ und der Strom ist wieder da. Das geht ein paar Mal so, aber jetzt ist der Strom wohl wieder stabil. Nur das Internet lässt noch auf sich warten.
Morgen werde ich voraussichtlich noch einen letzten Post im Flieger schreiben. Ja, und dann ist mein kleines Blogtagebuch von unserer Reise auch schon zu Ende.
Schade,dass es so schnell vorbei ist!
AntwortenLöschenWerde deinen tollen Blog vermissen💚
Wenn wir uns mal wieder sehen,musst du noch mehr berichten.
💚liche Grüsse