An diesem sonnigen Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug zu einem Aussichtspunkt, der uns einen bezaubernden Blick auf den Atlantik bot und traten den Abstieg zum Meer an. Um unsere Beine summte es nur so von Insekten und viele große Heuschrecken und kleine Libellen begleiteten uns bis zum Strand. Dort schloss sich eine großflächige Meereswasserwiese an, die mit seinen bunt leuchtenden Gräsern schon in Ansötzen den nahenden Herbst ankündigten. Adler umkreisten einen kleinen Berg und am Strand fand ich wie so oft die Panzerrester eines Hummers. Hier gibt es Hummer an jeder Ecke und überall stehen Reusen für den Fang herum. Ein Hunmerfischer verdient hier in 2 Monaten 800.000 Dollar, wobei die Lizensen sehr teuer sind und die meisten Lobster exportiert werden.
Auf dem Rückweg besuchten wir Ludgers Freund Robert, ein Deutscher, der schon lange hier lebt. Er baut, vermietet und verkauft hier Tiny-Häuser und lebt selbst in einer Cabin direkt am Wasser in traumhafter Lage.
Da wegen dem morgen bevorstehen Hurrikan nirgends mehr Kerzen (wegen der Stromausfälle) zu kriegen sind, fanden wir endlich doch einen Laden, wo es immerhin noch Teelichter gab. Die Verkäuferin dort war ziemlich ängstlich und sie erzählte wie sie bei einem Hurrikan 1974 Dächer fliegen sah. Der Hurrikan soll morgen hier ankommen. Er ist zwar schon in seiner Heftigkeit runtergestuft worden, aber ganz schön wackeln wird es hier dennoch. Aber wir hoffen das beste, dass die Scheiben halten und die Wassermassen schnell abfließen. Wir haben das Auto vollgetankt, genug Trinkwasser und jetzt auch ein wenig Licht durch die Kerzen. Das vollgetankt Auto ist weniger zur Flucht gedacht als für eine Notunterkunft, wo man dann die Heizung laufen lassen kann.
Drückt uns mal die Daumen!!!
Von so einem tiny house habe ich schon immer geträumt.
AntwortenLöschenEinfach nur schön!
Ich denke an euch und drücke die Daumen,dass bei euch alles heil bleibt.💚